Eine Yacht zu mieten muss nicht unbedingt den Reichen vorbehalten sein. Yachting ist durchaus für jede Urlaubskasse bezahlbar. Insbesondere dann, wenn du selbst in der Lage bist, eine gemietete Yacht zu steuern, wird es deutlich günstiger, als wenn du gleich einen erfahrenen Skipper als Bootsführer mit dazu buchst. Auf Binnenrevieren reicht meist eine kurze Einweisung aus, bevor es losgeht. Erfahre hier im Ratgeber, worauf du achten solltest, wenn du eine Yacht im Urlaub mieten möchtest. Diese kannst du übrigens recht günstig bei PCO-Yachting chartern.
Welchen Segelschein brauche ich für das Mittelmeer?
Wenn du selbst eine Yacht steuern möchtest, benötigst du natürlich ausreichend Erfahrung und quasi einen speziellen Bootsführerschein. Falls du mit einem kleinen Segelboot auf Binnenseen segeln möchtest, dann wird der Segelschein für Binnengewässer benötigt. Falls du auch motorisierte Boote fahren möchtest, wird der sogenannte Sportbootführerschein Binnen benötigt. Diesen gibt es als reinen Motorbootführerschein oder als einfachen Segelschein. Idealerweise machst zu zunächst den Segelbootführerschein und anschließend den Motorbootführerschein. Du kannst aber auch beide Kurse und Prüfungen kombinieren.
Wenn du lieber die Weltmeere erkunden möchtest, um vielleicht an den Küsten des Mittelmeeres zu segeln, dann benötigst du den sogenannten Sportküstenschiffer-Schein. Es handelt sich zwar um einen amtlichen Führerschein, der jedoch verkehrsrechtlich nicht vorgeschrieben ist. Diesen musst du also bei einer Kontrolle durch die Küstenwache nicht vorlegen. Wenn du aber eine Yacht für deinen Mittelmeerurlaub chartern möchtest, musst du genau diesen Sportküstenschiffer-Schein vorlegen. Dadurch überzeugst du den Vercharterer der Yacht, dass du über ausreichende Sachkenntnisse verfügst. Einen echten Sachkundenachweis stellt der Schein jedoch nicht dar. Dennoch verlangen viele Versicherungen einen Sachkundenachweis, bevor ein geliehenes Boot versichert werden kann. Damit du aber den vorgenannten Schein überhaupt machen darfst, wird zuvor der Sportbootführerschein See benötigt. Dieser schließt mit einer Prüfung ab. Beachte aber, dass neben einer praktischen Prüfung auch eine theoretische Prüfung absolviert werden muss. Diese ist für viele nicht gerade einfach.
Was kostet ein Segelschein für das Meer?
Sowohl der Sportbootführerschein Binnen als auch See wird für knapp unter 500 € angeboten. Der aus theoretischer Prüfung bestehende Sportküstenschifferschein kostet um die 345 €. Es werden aber auch Kombikurse angeboten, welche zwischen 700 bis 1.000 € kosten können.
In welchen Ländern braucht man einen Funkschein?
Es gibt zwei Seefunkzeugnisse für die Sportschifffahrt im See- und Küstenbereich. Das UKW-Funkbetriebszeugnis bzw. Short Range Certificate / SRC wird zum Beispiel dann benötigt, wenn du weltweit im küstennahen Bereich unterwegs bist. Das allgemeine Funkbetriebszeugnis bzw. Long Range Certificate / LRC wird benötigt, wenn du über die Weltmeere schippern möchtest. Hier darfst du alle Seefunkfrequenzen, wie zum Beispiel Kurzwelle, UKW, Grenzwelle und Satelliten nutzen. Beide erlangten Zeugnisse sind unbefristet und international gültig.
Wenn du nur im europäischen Binnenschifffahrtsraum unterwegs bist, reicht das UKW-Binnenschifffahrtsfunkzeugnis vollkommen aus.
Wie viel kostet es, eine Yacht zu mieten?
In aller Regel richten sich die Preise nach einer wöchentlichen Mietdauer. Möchtest du zum Beispiel im griechischen Seeraum eine Yacht mieten, hängt dies natürlich von der Größe und Ausstattung der Yacht ab. Die Preise liegen zwischen 1.500 und 5.000 €. Ähnliche Preise findest du aber auch im Seegebiet um Mallorca.
Was kostet ein Skipper pro Tag?
Einen erfahrenen Skipper kannst du an jedem Standort dazu buchen. Dieser wird als Bestandteil der Crew verstanden und ist von der Bordkasse quasi befreit. Ebenso muss die Crew für den Skipper auch die Verpflegung stellen. Die Vergütung hängt von der Größe der Yacht, die Schwierigkeit des Steuerns und der Reisedauer ab. Der Tageslohn liegt bei rund 90 bis 130 Euro. Darüber hinaus sollte der Skipper noch ein angemessenes Trinkgeld bekommen.
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