Rom hat vieles zu bieten. Von atemberaubenden Sehenswürdigkeiten bis hin zur italienischen Küche, die Stadt am Tiber zieht jährlich Millionen von Touristen an. Besonders in den Sommermonaten wird es hier zu Lande voll. Bei sommerlichen Temperaturen sieht man zahlreiche Touristen auf ihren Fahrrädern die Stadt erkunden. Doch wie fahrradfreundlich ist Italiens Hauptstadt eigentlich? Welche Aspekte solltest du unbedingt beachten, wenn du Fahrradtouren in Rom unternehmen möchtest? In diesem Artikel verraten wir, dir alles was du wissen musst, um Rom sicher mit dem Fahrrad zu erkunden, sowie eine Hand voll wichtiger Tipps!
Sightseeing mit dem Fahrrad – lohnt sich das?
Und wie sich das lohnt! Rom mit dem Fahrrad zu erkunden ist eine tolle Sache (solange das Wetter mitspielt!). Viele der beliebten Touristenmagneten liegen zentral beieinander, sodass sich diese ideal verknüpfen lassen. Mit dem Fahrrad bist du hier oftmals nicht nur schneller unterwegs, sondern bekommst zudem Roms Atmosphäre hautnah mit! Vor allem die historischen Sehenswürdigkeiten in Roms Stadtzentrum bieten sich wunderbar an, auf zwei Rädern erkundet zu werden. Die Entfernungen zwischen dem Kolosseum, dem Pantheon, der Piazza Navona, dem Palatin mit seinem Forum Romanum, sowie der Spanischen Treppe sind äußerst gering. In kurzen Abschnitten von teils nur einigen hundert Metern bekommst du die alten Gebäude der Antike zu Gesicht! Dabei bist du nicht nur umweltfreundlich unterwegs, sondern hast jeder Zeit die Möglichkeit, Fotopausen einzulegen. Äußerst praktisch ist zudem, dass du die ewige Stadt aus ein paar Blickwinkeln zu sehen bekommst, die du mit dem Hop-On-Hop-Off Bus evtl. nicht gesehen hättest.
Auf dem Fahrrad durch Roms Stadtzentrum
Vor allem das Stadtzentrum Roms eignet sich wunderbar als Fahrradroute. Die Straßen hier sind im Gegensatz zu anderen Ecken der Stadt, relativ ebenerdig gebaut. Somit verausgabst du dich nicht während deiner Fahrradtour und hast noch am Abend genügend Energie, um all deine wertvollen Eindrücke zu verarbeiten und Roms Nachtleben zu erkunden. Fahrradrouten Richtung Kapitol, Aventin, etc. hingegen verlangen deiner Wadenmuskulatur schon um einiges mehr ab. Hier kann es durchaus Sinn machen, ein E-Bike zu mieten! Hauptattraktionen wie das Kolosseum, den Trevi Brunnen, das Pantheon, sowie die Spanische Treppe lassen sich also wunderbar als Route kombinieren. Diese Sehenswürdigkeiten kannst du beispielsweise ideal mit dem Fahrrad erkunden:
- Kolosseum
- Circus Maximus
- Pantheon
- Das Parlament
- Piazza Navona
- Kapitol
- Forum Romanum
- Palatin
- Trevi Brunnen
- Spanische Treppe
Diese von uns vorgeschlagene Route beträgt insgesamt 12 km Strecke und führt geradewegs durch Roms Stadtzentrum. Für die reine Fahrtstrecke auf dem Rad solltet ihr ungefähr 50 Minuten (entspanntes Tempo) einkalkulieren. Um ausreichend viel Zeit zum Erkunden der Sehenswürdigkeiten, für Fotoshootings und vielleicht auch den ein oder anderen Espresso zu haben, solltest du entsprechend viel Zeit oben drauf rechnen. Besonders in den Monaten Juli und August, wo die Höchsttemperaturen in Rom bei 30°C liegen, ist der Fahrtwind eine willkommene Erfrischung!
Wie gefährlich ist Roms Straßenverkehr?
Auch wenn Roms Straßen vieler Orts aus Kopfsteinpflaster und zum Teil etwas löchrigem Straßenasphalt bestehen, so ist das Erkunden der Stadt via Fahrrad dennoch sehr sicher. Generell werden Fahrradfahrer in Rom sehr rücksichtsvoll zur Kenntnis genommen – was man als Autofahrer in Rom nicht immer behaupten kann! Einzig und allein beim Abbiegen solltet ihr besonders aufmerksam sein. Falls du bereits eine Taxifahrt durch Rom unternommen hast wird dir vielleicht aufgefallen sein, dass es die Römer mit einigen Verkehrsregeln weniger streng halten. Ein kurzes Nicken, ein Handzeichen oder der bloße Blickkontakt sind hier oftmals das Mittel der Wahl. Hat man sich jedoch einmal an die zugegebenermaßen sehr entspannten „Absprachen“ gewöhnt, lässt es sich wirklich entspannt in Roms Stadtverkehr fahren. Besonders schön sind die engen, gemütlichen Gassen. Die Nebenstraßen versprühen oftmals einen ganz besonderen Glanz und locken zudem mit teils sehr romantischen Straßencafés!
Fahrradtour per Guide oder auf eigene Achse?
Eine berechtigte Frage, die sich pauschal nicht beantworten lässt. Alleine hat man natürlich jegliche Freiheiten und kann an den jeweiligen Sehenswürdigkeiten so lange verweilen wie man möchte. Hierzu kann man sich bereits vorab ein Fahrrad online reservieren lassen, idealerweise möglichst zentral. Doch auch die Alternative mit Tour-Guide bringt Vorteile mit sich. Die Touren dauern in der Regel etwa 3 Stunden und bestehen im Schnitt aus ca. 8-10 Teilnehmern. Selbstverständlich fährst du die wichtigsten Hotspots ab und erfährst zudem eine Menge Informationen, durch deinen Guide. Auch hier hast du die Möglichkeit, Fotos zu schießen und eine gewisse Zeit am jeweiligen Monument zu verbringen. Es werden Radtouren von beispielsweise 10 km angeboten, sowie längere von 15 oder mehr km.
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